Es gibt wohl kaum einen Beruf der ähnlich facettenreich ist wie der eines Detektivs. Denn die Einsatzgebiete können ausgesprochen vielfältig, spannend und auch anspruchsvoll sein. Dementsprechend hoch sind die Anforderungen im Detektivberuf. Mit einer soliden und praxisbezogenen Ausbildung hat man gute Chancen, als selbständiger Detektiv erfolgreich oder aber in einer Detektei angestellt zu werden.
Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es im Detektivberuf?
Detektive werden tatsächlich häufig wie im Fernsehen durch Privatpersonen beauftragt, einen Seitensprung aufzudecken und zu dokumentieren. Es kann aber auch darum gehen, Erkundigungen über eine Person einziehen, um z.B. zahlungsunwillige Väter aufzuspüren oder einen Freund oder Familienmitglied zu finden, zu dem seit längerem der Kontakt abgebrochen ist. In diesen Fällen spricht man von einem Privatdetektiv oder Privatermittler.
Besonders herausfordernd und ausgesprochen vielseitig kann die Arbeit als Detektiv im Wirtschaftsleben sein. Oft werden dafür Ermittler aus spezialisierten Wirtschaftsdetekteien herangezogen. Die Wirtschaftsdetektive werden nicht selten auch ins Unternehmen „eingeschmuggelt“, um Waren- oder Materialdiebstahl, Unterschlagungen, oder Betrug bei Reklamationen aufzudecken. Bei erhöhten Fehlzeiten und häufigem Krankenstand überprüft der Detektiv ob Mitarbeiter beispielsweise einer unerlaubten Nebenbeschäftigung nachgehen. Weiterhin werden Angestellte von Ermittlern daraufhin überprüft, ob sie verbotenerweise mit Konkurrenzunternehmen in Kontakt treten. Die Beauftragung einer Wirtschaftsdetektei durch ein Unternehmen kann auch das Aufspüren von Abhörgeräten oder das rechtzeitige Aufdecken von Sabotageakten zum Ziel haben.
Wie wird man Detektiv?
Die Berufsbezeichnung „Detektiv“ ist in Deutschland als solche bisher nicht geschützt und auch die Ausbildung zum Detektivberuf ist nicht geregelt. Die Sicherheitsakademie Berlin bietet jedoch in Zusammenarbeit mit der Industrie und Handelskammer eine anerkannte sechsmonatige IHK-zertifizierte Detektivausbildung an, die in Kooperation mit etablierten Detekteien und Sicherheitsfirmen alle fachlichen und rechtlichen Voraussetzungen sowie auch Handlungssicherheit für die Detektivtätigkeit in den verschiedenen Bereichen vermittelt. Nach erfolgreicher sechsmonatiger Aus- oder Weiterbildung zur „Fachkraft Detektiv (IHK)“ stehen den Absolventen vielfältige Einstiegsmöglichkeiten als Angestellter in Detekteien oder Sicherheitsfirmen, aber auch der Weg in die Selbständigkeit offen.
[…] Wenn man sich mit dem Thema Detektivausbildung und dem Detektivberuf ein bisschen intensiver beschäftigt, kann man schon ein bisschen ins Wundern kommen. In […]
[…] ein ganz anderes. Alles in allem, scheint mir der Artikel sehr lesenswert und ein gutes Bild vom Detektivberuf und den beruflichen Perspektiven eines ausgebildeten Detektivs oder auch für Detektivinnen zu […]
[…] kürzlich erschienen ist. Beobachten, Recherchieren und lückenlos dokumentieren. Das sind die Aufgaben eines Privatdetektivs – oder in diesem Fall einer Privatdetektivin. Die Fähigkeit, sich unauffällig zu bewegen und […]